05. Jan 2020
Das Robert-Koch-Institut prognostiziert sinkende Erkrankungsraten, das Darmkrebs-Screening-Programm zahlt sich aus.
Das Video wird vom bng - Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e.V. zur Verfügung gestellt.
Rund 23.250 Menschen
werden im Jahr 2020 in Deutschland an Darmkrebs versterben, so die jüngste
Prognose des Robert Koch-Instituts (RKI). Das sind zu viele, aber immerhin rund
1.700 weniger als in 2015. Das erfreut, insofern es den Erfolg des
Darmkrebs-Screening-Programms widerspiegelt. Auf der anderen Seite frustriert
es, weil Darmkrebs in sehr viel mehr Fällen verhindert werden könnte.
Die Prognose basiert auf Analysen der Daten des bevölkerungsbezogenen
Krebsregisters bis zum Jahr 2016, die das RKI in seinem Report „Krebs in
Deutschland 2015/2016“ vorgelegt hat. Demnach gab es in Deutschland 2016 rund
492.000 Krebserkrankungen, von denen rund 58.300 auf das Konto des Darmkrebses
gingen. 14.802 Patienten sind daran verstorben. Die altersstandardisierte
Sterberate lag für Frauen bei 31,8 Prozent, für Männer bei 50,7 Prozent. Das
mittlere Sterbealter lag für Frauen bei 80 Jahren, für Männer bei 76 Jahren.
„Männer versterben früher und öfter an Darmkrebs als Frauen“, stellt Dr. Jens
Aschenbeck, der Darmkrebs-Experte vom Berufsverband der niedergelassenen
Magen-Darm-Ärzte fest. „Die Vorhersage für 2020 ändert trotz weiter sinkender
Erkrankungs- und Sterberaten daran nichts. Zugleich weisen wir seit Jahren
darauf hin, dass Frauen häufiger die Vorsorgeangebote der Krankenkassen,
insbesondere die Vorsorge-Darmspiegelung, in Anspruch nehmen. Dabei sollte es
aufgrund der Zahlen gerade für Männer ein besonderes Anliegen sein, die Chance,
Darmkrebs zu verhindern, zu nutzen.“
Seit Mitte April 2019 können Männer schon mit 50 Jahren eine Vorsorgekoloskopie
erhalten. Im Rahmen einer aktuellen Umfrage unter den niedergelassenen
Magen-Darm-Ärzten haben 57 Prozent der Teilnehmer den Eindruck geäußert, dass
seither mehr Männer zur Vorsorge gehen, 79 Prozent der Befragten gaben an,
jetzt bis zu 15 Prozent der Männer im Alter von 50 bis 55 Jahren zu untersuchen
Quelle im Internet:
http://www.magen-darm-aerzte.de
Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschland e.V.
Liebe Patientin, lieber Patient,
aufgrund der stetig steigenden Terminanfragen in unserer Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis bei gleichzeitig bestehendem Fachkräftemangel haben wir unsere Arbeitsabläufe wie folgt geändert.
Abschließend haben wir noch eine Bitte an Sie:
Wir bitten Sie um
einen freundlichen u. wertschätzenden Umgangston unseren Arzthelferinnen
gegenüber, die täglich für Sie da sind und sich um Ihre Anliegen kümmern – auch wenn Sie
manchmal warten müssen.
Wir danken für Ihr Verständnis.